Poesie- und Bibliotherapie

 

Kreatives, persönlichkeitsbildendes Schreiben kann in jeder Lebenslage genutzt werden. Es kann Widerstandkräfte stärken und eigene Ressourcen entdecken, die helfen, auch aus schwierigen Situationen etwas Positives zu erkennen. Schreiben trägt auf anspruchsvolle und kreative Weise zur Gesunderhaltung von Körper und Seele bei.

Die Gedanken und Gefühle werden deutlich – sie stehen „schwarz auf weiß“ auf dem Papier – sie werden bewusster wahrgenommen, werden aus einer gewissen Distanz, einer anderen Perspektive, betrachtet. Vielleicht tauchen dabei auch wieder Kraftquellen auf, die einem früher gut getan haben.

Mit dem Schreiben kann man seinen „Lebens-Rucksack“ einmal vom Rücken nehmen, ihn ausmisten, um dann mit leichterem Gepäck weiter zugehen. Es ist, als ob durch das In-Worte-Fassen der Rucksack mit jedem niedergeschriebenen Wort weniger wiegt.

Das poesie- und bibliotherapeutische Schreiben ist eine Kunsttherapie wie Malen, Musik und Tanzen und findet immer mehr Einzug im klinisch-therapeutischen Bereich.

Poesietherapie arbeitet dabei mit dem Gestalten eigener Texte.

Bibliotherapie arbeitet mit fertigen Texten von Anderen.

Wobei es oft nicht klar voneinander abgegrenzt werden kann, wenn man sich z.B. durch ein Gedicht von Rilke zu einem eigenen Text anregen lässt.

Ziel des heilsamen Schreibens ist nicht die Erstellung eines perfekten, literarischen und druckreifen Textes sondern schreibend das Gefühls-Chaos ordnen, entlasten, stärken, die Achtsamkeit und die Wahrnehmung fördern und dadurch eine Heilung unterstützen.

Das Angebot reicht von Gruppenarbeit mit unterschiedlichen Schwerpunkten über individuelle persönliche Begleitung. Für weitere Infos und Terminvereinbarungen kontaktieren Sie mich bitte.